Wenn man sich heute im Internet von Unternehmenswebsite zu Unternehmenswebsite durchklickt, stellt man schnell fest, dass Webdesign zu einem Einheitsdesign geworden ist. Aktuelles Webdesign orientiert sich an flachen und einfachen Strukturen, großzügig den Raum nutzend. Dieses Flatdesign zeigt sich mittlerweile in allen CMS programmierten Websites. Dabei besteht eine Startseite fast immer aus einem schmalem Header, einem mächtigen Slider, darunter 3 bis 4 Hauptkategorein und einem Footer. Grundsätzlich richtig aufgebaut, da man gelernt hat, dass es eminent wichtig ist, die „user experience“ zu erfüllen und eine möglichst schnelle Nutzerführung zu ermöglichen. Doch jetzt kommt die große Schwachstelle in diesem System standardisierter Templates und Themes! Was auf der Strecke bleibt, ist die Originalität und Einzigartigkeit des Unternehmens. Corporate Design beschränkt sich meist auf das Platzieren des Logos links oben im Header und den Einsatz einer dominierenden Firmenfarbe. Unternehmensidentität und Authenzität finden auf der Website keinen Platz mehr. Keine gute Entwicklung, wenn tausende Homepages sich nicht mehr unterscheiden lassen und der Besucher nichts zu entdecken hat. Nur Standard. Dabei lassen sich mit Einfühlungsvermögen und einem intensiven Austausch mit den Verantwortlichen des Unternehmens dem Design ein eingenständiger Charakter einflößen. Das erfordert natürlich vom Programmierer mehr als die Beherschung des CMS oder Shopsystems. Bei M&W steht daher am Anfang ein umfangreicher konzeptioneller Entwicklungsprozess und die Auseinandersetzung mit den Zielen und den Werten des Unternehmens, bevor es in die Programmierphase geht. Geschehen kürzlich für das ausgezeichnete Friseurstudio von Elisabeth Schneider in Waldkirchen, auch zu sehen auf unserer Website www.mweging.de unter „Arbeiten“ . Und aktuell in der Entwicklung der neuen Website und des neuen Onlineshops für den Passauer Pralinenspezialisten Greindl. Mehr dazu, wenn die Websites online gehen.
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Schlagwort-Archiv: Corporate Design
Der Logo-Check
Zum Thema Marke habe ich bereits auf den Logocheck auf unserer website hingewiesen. Und so funktioniert`s: Nachdem man sich mit den Kriterien vertraut gemacht hat, wird nach dem Schulnotenprinzip bewertet. Jedes Kriterium wird dann – je nach Gewichtung – mit einem Faktor multipliziert und das Gesamtergebnis berechnet. Hier die Kriterien:
Sachkomponenten
1. Farbwahl: Bewertung nach Harmonie, Abstimmung und Ergänzung der Farben sowie psychologischer Basiswirkung.
2. Schrift: Bewertung nach Erfassbarkeit (Nähe, Ferne) und Prägnanz der Schriften und deren Gesamtbild
3. Branchenbezug: Bewertung nach Aussagekraft und stilistischem Themenbezug zur Unternehmensleistung
4. Verkleinerungsfähigkeit: Bewertung nach Erkennbarkeit und Klarheit auch in kleiner Darstellung
5. Anpassungsfähigkeit: Bewertung nach Einsatzfähigkeit bei verschiedenen Werbeträgern und deren Wirkung
6. Informationswert: Bewertung nach Ausagekraft zum Unternehmen (Name, Slogan)
Stilkomponenten
1. Aufmerksamkeitswert: Bewertung nach Signalwirkung der Form und der verwendeten Stilelemente
2. Langlebigkeit: Bewertung nach zeitlosen Inhalten in punkto Wort und Bild
3. Eigenständigkeit: Bewertung nach Differenzierung zum Wettbewerb
4. Ästhetik/ Sympathiewert: Bewertung nach Gesamtbild/ Proportionen/ Ausgewogenheit von Wort und Bild
5. Assoziationswert: Bewertung nach positiven oder negativen Elementen, Symbolen
6. Klangfreudigkeit des Namens: Bewertung nach Aussprachefreundlichkeit und Tonalität
7. Zeitnähe: Bewertung nach zeitgemäßer Grafik und Bildern, die eine moderne und fortschreitende Unternehmensentwicklung zulassen
Kurz zusammengefasst: Ein gutes Logo ist einfach und klar gestaltet, hat einen hohen Wiedererkennungswert, löst positive Assoziationen aus und erfüllt wichtige formale Anforderungen für den Einsatz in der Kommunikation.
Die Marke als Wachstumsmotor
Markenentwicklung ist ein langfristiger Prozess. Am Anfang steht immer das Logo als Markenzeichen und das damit verbundene Markenversprechen. Die Marke führt uns aus der Anonymität und wird zum Schwungrad für das Unternehmen. Das Logo innerhalb eines ganzheitlichen CDs wird zum zentralen Anker. Doch was ist ein gutes oder schlechtes Logo? Sind die wichtigsten Kriterien erfüllt – siehe dazu den Logocheck auf www.mweging.de – erübrigt sich eine Geschmacksdiskussion. Viele Unternehmen überprüfen dahingehend ihr CD und es entstehen Re-Designs, um das Logo den Anforderungen der Positionierung anzupassen, ohne dabei die Identität zu gefährden. Sie wissen ja um die Kraft der Marke.